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Apidura Bikepacking

18.06.2015 unter: Zubehör

Radtouren mit Gepäck

Wir erinnern uns: Die erste große Radtour – mit dicken Satteltaschen, beinahe so schwer wie das eigene Körpergewicht. Ab gefühlt 20 Km/h begann das ganze Rad zu flattern. Selbst Streckenabschnitte mit geringem Gefälle wurden zum Abenteuer. Diese Tour ist schon ein ganzes Weilchen her. Zeittypisch waren wir mit Jugendrädern mit 3-Gang Nabenschaltung und orangem, ausklappbaren Abstandhalter am Gepäckträger unterwegs. Der Gepäckträger selbst bestand aus wachsweichen, dünnen Stahlstreben. Daher die Wackelei am Hinterrad – und die geborgten Uralt-Satteltaschen machten die Sache nicht besser.
Tourenfahrer können mittlerweile auf deutlich bessere Ausrüstung zurückgreifen. Hochwertige Taschen und Gepäckträger gewährleisten auf der Straße auch bei höheren Geschwindigkeiten ein berechenbares Fahrverhalten.
Radfahrer, die ein besonders lebendiges, sportliches Fahrverhalten wünschen, sind allerdings auch mit den besten Satteltaschen nicht zufriedenzustellen. Nicht ohne Grund sind Mountainbiker häufig mit Rucksack unterwegs. Das ist wiederum für den Rücken nur die zweitbeste Lösung – und die maximale Gepäckmenge fällt überschaubar aus.

Bikepacking mit Apidura

Bikepacking ist ein noch relativ junger Trend aus – wieder mal – den USA. Im Grunde sind damit einfach Radtouren gemeint. Gerne allerdings mit Übernachtung in Zelt, Tarp oder Biwaksack. Ebefalls beliebt: Gegenden, die nicht übermäßig mit befestigten Straßen gesegnet sind. Das bedeutet: Schlaglöcher, Single Trails und Gepäck für mehrere Tage, gegebenenfalls ohne Kontakt mit der Zivilisation. Daraus ergibt sich die Herausforderung, nennenswerte Mengen an Ausrüstung so am Fahrrad zu verteilen, dass auch anspruchsvollere Streckenabschnitte problemlos fahrbar sind. Am besten mit vertretbarem Zusatzgewicht für die Transportlösung selbst.

Apidura

Einige, wenige Firmen haben sich der noch relativ kleinen, aber stetig wachsenden Bikepacking-Gemeinde angenommen. Unser Liebling: Das kleine Unternehmen Apidura aus Großbritannien. Apidura hat sich ganz den Bedürfnissen der Bikepacker verschrieben: Mit mehreren, in verschiedenen Varianten erhältlichen Taschen lässt sich umfangreiche Ausrüstung aufs ganze Fahrrad verteilen. Richtig bepackt behält das Rad einen zentralen Schwerpunkt und damit einhergehend kontrollierbare, sichere Fahreigenschaften. „Rackless Touring“ heißt das Stichwort.

Was Apidura ausmacht:

Gewichtsersparnis: Apiduras Packsystem wiegt etwa 60% weniger als traditionelle Systeme aus Gepäckträgern und Packtaschen.
Handling: Radfahren ist auch mit Gepäck sicher und macht Spaß
Flexibiltät: Apidura Taschen lassen sich an beinahe jedem Fahrrad befestigen – werkzeuglos.

Apidura Technologie

Apiduras Rackless Touring Taschen werden aus hochfestem Dimension-Polyant VX21 Gewebe gefertig. Dimension-Polyant VX21 ist ein vierlagiges, wasserdichtes Hochleistungslaminat. Es ist leicht, formstabil, sowie reiß- und abriebfest. Die Außenlage besteht aus hochfestem Cordura-Gewebe mit deutlich sichtbarer, rautenförmiger Dacron-Verstärkung. Besonders beanspruchte Bereiche haben zudem eine Verstärkung aus Hypalon. Dieses enorm belastbare, von DuPont entwickelte Material wird unter anderem für Schlauchboote oder Rettungsinseln verwendet. Anwendungen also, bei denen maximale Beschädigungsresistenz gefordert ist.

Apidura bei follow me

Apidura Saddle Packs: Hinter/unter dem Sattel lässt sich viel Volumen unterbringen, ohne dass es beim Fahren stört. Idealerweise packt man hier die leichteren, gut komprimierbaren Sachen hin. Der Rollverschluss wird mit zwei praktischen Kompressionsriemen fixiert.

Folgende Varianten führen wir:

Apidura Saddle Pack Compact (11 Liter Packvolumen)
Apidura Saddle Pack Mid-Size (14L Packvolumen)
Apidura Saddle Pack Regular (17L Packvolumen)

Apidura Handlebar Packs: Ebenfalls für Gegenstände mit viel Volumen aber moderatem Gewicht vorgesehen und in zwei Größen erhältlich. Mit der unterwegs leicht abnehmbaren Accessory Pocket ist der Handlebar Pack zudem noch erweiterbar.

Apidura Handlebar Pack Compact (9L Packvolumen)
Apidura Handlebar Pack Regular (20L Packvolumen – echt riesig!)
Apidura Accessory Pocket (5L Packvolumen)

Apidura Frame Packs: Die schwereren Sachen schließlich verstaut man am besten zentral am Fahrrad. So behält man einen ausgewogenen Schwerpunkt und ein angenehmes Fahrverhalten. Der Frame Pack wird passend zum Rad und zur Rahmengröße gewählt. Er ist für Renn- und Tourenräder und die normalerweise etwas kompakter bauenden Mountainbikes erhältlich.

Apidura Mountain Frame Pack Medium (4,5L Packvolumen)
Apidura Mountain Frame Pack Large (5,3L Packvolumen)
Apidura Road Frame Pack Medium (4,5L Packvolumen)
Apidura Road Frame Pack Large (6L Packvolumen)

Apidura Full Frame Packs: Damit wird der Platz zentral im Rahmen optimal genutzt. Die Full Frame Packs sind in drei verschiedenen Größen erhältlich.

Apidura Top Tube Packs: Leicht zugänglich und für Dinge gemacht, die man unterwegs regelmäßig benötigt: Portemonaie, Handy, Kamera, Riegel usw. Der Top Tube Pack wird auf dem Oberrohr befestigt – entweder vorne direkt am Vorbau, oder hinten an der Sattelstütze.

Apidura Top Tube Pack Regular (0,5L Volumen)
Apidura Top Tube Pack Extended (0,8L Volumen)

Apidura Food Pouch: Für alles, was man während der Fahrt gerne schnell zur Hand hat: Der Apidura Food Pouch ist eine kleine, leichte Vorbautasche und wiegt gerade einmal ab 55 Gramm in der leichtesten Variante. Als „Food Pouch Plus“ hat er zusätzliche,außen liegende Netzfächer, sowie eine kleine Wasser-Ablauföffnung mit Netzeinsatz.

Apidura Dry Series

Die Apidura Dry Series ist eine Erweiterung des ursprünglichen Sortiments. Alle Apidura-Taschen sind aus wasserdichtem, extrem leichten und dabei auch robustem Material gefertigt. Einziger Kompromiss: Die Nähte können bei diesem Material nicht verklebt werden. Bei lange andauerndem Starkregen kann bei den üblichen Apidura-Taschen an den Nähten in geringem Maße Feuchtigkeit eindringen. Elektronik und andere besonders empfindliche Ausrüstungsgegenstände sollten also je nach Wetterlage in einem zusätzlichen, wasserdichten Beutel verstaut werden. Die Apidura Dry Series hingegen ist aus noch robusterem Material gefertigt, das wasserdicht verschweißt werden kann. Diese Verbindung ist sehr belastbar und gleichzeitig auch sehr flach.

An der Innenseite der Dry Series Taschen muss man schon genau hinsehen, um den Übergang zwischen zwei Stoffbahnen zu erkennen. Produkte der Dry Series sind etwas schwerer als das übrige Sortiment – jedoch auch vom reinen Stoffgewicht immer noch deutlich leichter als etwa die verbreiteten Ortlieb-Taschen für Gepäckträger.

Apidura Handlebar Pack Dry: Die wasserdichte Lenkertasche mit 9 oder 14 Litern Volumen. Der Handlebar Pack Dry hat auf beiden Seiten praktischen Rollverschlüsse. Zur Befestigung sind drei Gurte vorhanden: Zwei werden am Lenker angebracht, einer zur Sicherung unterhalb oder am Steuerrohr.

Apidura Handlebar Pack Dry 9L
Apidura Handlebar Pack Dry 14L
Die Apidura Accessory Pocket Dry (Erweiterungstasche für Handlebar Pack)

Apidura Saddlepack Dry: Die wasserdichte Bikepacking-Tasche für die Sattelstütze.

Apidura Frame Pack Dry: Im Sinne neutraler Fahreigenschaften werden schwerere Ausrüstungsgegenstände zentral im Rahmen verstaut.

Apidura Frame Pack Dry 4,5L

Apidura Tool Pack: Nicht wirklich fürs Bikepacking gemacht – aber so leicht und robust, wie man es sich von Apidura erwartet. Ideal, um auf alltäglichen Fahrten die wichtigsten Utensilien mit an Bord zu haben.

Schon wenn man die Sachen einmal in die Hand nimmt, bekommt man einen ersten Eindruck von der überragenden Verarbeitungsqualität. Das könnt ihr wie immer bei uns im Laden tun – in Lörrach bei Basel, Bahnhofstraße 1!