Kurztrip nach Finale Ligure

02.06.2011 unter: Bike | follow me Team News | Gravity Team

Ich hatte in der Woche vom 23. Mai ein paar Tage frei und so entschied ich mich spontan, mein Auto zu beladen und nach Finale zu fahren. Ich hatte keine Ahnung, ob der Shuttledienst „Finale Freeride“ überhaupt noch Platz hat, ich hatte aber auch keine Lust nachzufragen. Ich hoffte, dass sich schon irgendwas ergeben wird.

Ich fuhr also am Montag gegen 13:00 Uhr in Basel los. Ich hatte alles dabei, was es für ein paar Tage Biketrip benötigt. Den Einbau um im Auto zu schlafen, Kochutensilien, Werkzeug, Essen, Kleider, Protektoren und was man sonst noch so alles braucht.

Auf dem gesamten Weg, sogar durch Mailand, wurde ich mit nahezu keinem Verkehr konfrontiert. So konnte ich, abgesehen von zwei Pinkelstopps zügig durchfahren.

Kurz vor 19:00 Uhr kam ich dann am Gelände von Finale Freeride an. Dort traf ich glücklicherweise noch auf Sylvia, die Gründerin und Chefin von Finale Freeride.  Sie öffnete mir das Tor für das hauseigene Campinggelände wo ich mein Quartier für die nächsten Tage eingerichtet habe und bestätigte mir, dass sie die nächsten 2 Tage noch freie Plätze zum shutteln vorhanden seien.

Da ich ja nun am Meer war, konnte ich es natürlich nicht lassen, noch am gleichen Abend baden zu gehen. Ich montierte meine Badeshorts und begab mich zum Strand. Es war etwa halb 8 als ich am Strand war und ich war weit und breit der einzige… offensichtlich herrschte noch keine Hauptsaison. Dies lies nicht gerade auf ein angenehmes Badevergnügen hoffen und ich erwartete einen Kälteschock. Behutsam begab ich mich also ins Wasser, doch das Frieren blieb aus. Das Wasser hatte etwa angenehme 20 Grad und so genoss ich die Abendsonne bei ein paar Plantschversuchen im ligurischen Meer und liess den Abend bei traumhaften Temperaturen gemütlich ausklingen.

Am Dienstag ging es dann endlich los. Bevor wir losfuhren wurden wir in Gruppen eingeteilt und bekamen unseren Bus zugewiesen. Unser Bus bestand ausschliesslich aus Schweizern und es stellte sich heraus, dass es sich dabei um echt sympathische Jungs handelte. Unser Fahrer und der Guide waren tolle Typen und die Gruppe fahr-technisch ziemlich Homogen und so verbrachten wir einen genialen Tag mit unglaublichen Trails, tollem Essen und viel Spass.

Nachdem wir gegen 17:00 Uhr wieder in der Basis einkehrten, beschlossen wir noch gemeinsam den Strand zu besuchen um uns abzukühlen. Dort genossen wir ein Bierchen an der Abendsonne und liessen den Tag Revue passieren.

Der Mittwoch war abgesehen von einer Welle von Pannen genau so genial wie der Dienstag. Wir sind in einer ähnlichen Gruppenzusammenstellung gefahren wie am Vortag und hatten wieder eine Menge Spass und Finale-typische Trails.

Den Abend beendete ich mit erneutem Schwimmen im Meer, einem köstlichen italienischen Eis und einer perfekten Pizza mit Meerblick bevor ich mich auf den Nachhauseweg machte. Auch dieses Jahr war Finale wieder absolut genial und ich kann einen solchen Kurztrip wirklich nur dringend weiterempfehlen. Die knappen 6 Stunden Autofahrt lohnen sich allemal.