Cannondale Scalpel-Si – jetzt testen!

Die Eurobike – bedeutendste Fahrradmesse Europas – steht vor der Tür. Parallel stellen die Hersteller ihre Innovationen fürs kommende Modelljahr vor. Einige Firmen sind traditionell etwas schneller als andere. Das 2017er Cannondale Scalpel-Si hat in Fachpresse und Foren bereits hohe Wellen geschlagen:

Das Scalpel Si ist Cannondales Antwort auf die immer anspruchsvoller werdenden Kurse des XC-Weltcups. Seine großen Stärken sind technisch schwierige Anstiege und brachiale, anspruchsvolle Abfahrten. Es überzeugt mit innovativen Detaillösungen – und es wurde gegenüber seinem Vorgänger etwa 100 Gramm leichter und dank Ai-Hinterbau auch steifer.

Ai steht für Asymmetric Integration. Der Ai-Hinterbau des Scalpel-Si ist um 6mm nach rechts versetzt. Dadurch kann das Hinterrad mit auf beiden Seiten gleich langen Speichen und identischen Speichenwinkeln aufgebaut werden. Die Folge ist ein deutlicher Steifigkeitsgewinn. An den hauseigenen Hollowgram-Kurbeln sitzt passend dazu das Kettenblatt 6mm weiter außen. Dadurch hat das Hinterrad mehr Platz. Das Scalpel-Si hat eine hervorragende Reifenfreiheit und der Hinterbau kann sehr kurz ausfallen. Das bedeutet beste Traktion bei schwierigen Bodenverhältnissen und Beweglichkeit in engen Spitzkehren.

Der Hinterbau ist ebenfalls eine Besonderheit: Die Zero Pivot Sitzstreben verzichten auf einen Streben-Drehpunkt mit Gleit- oder Kugellagern. Stattdessen verfügen die Sitzstreben knapp oberhalb der Hinterachse über ein spezielles Profil. Die Funktion ist mit einer Blattfeder vergleichbar. Von schräg hinten sieht man das deutlich. So wird Gewicht gespart und gleichzeitig die Seitensteifigkeit erhöht.

Auch der Carbon-Umlenkhebel reduziert das Gesamtgewicht des Cannondale Scalpel-Si.

Das Oberrohr hat es in sich: Bei Modellen mit Dämpfer-Fernbedienung verläuft die Zugführung aufgeräumt im Inneren des Carbonrahmens. Beim Topmodell mit elektronischer Di2 Schaltung ist auch der Akku im Oberrohr untergebracht. Dadurch ist bei allen Modellen der Einbau einer absenkbaren Sattelstütze mit interner Leitungsverlegung möglich.
Auch erwähnenswert: Bei diesem Racefully können endlich zwei Flaschenhalter montiert werden.

Beidseitige, austauschbare Zug- und Leitungsaufnahmen lassen dem glücklichen Besitzer alle Möglichkeiten offen.

Die Geometriedaten sprechen eine deutliche Sprache: Flacher Lenkwinkel, großzügiger Reach und kurze Kettenstreben. Die Geometrie des Rahmens und der verwindungssteifen, sensiblen Lefty-Federgabel wurden aufeinander abgestimmt. Sie bilden eine Einheit, die Cannondale als Optimized Steering Geometry bezeichnet. Die Lefty hat eine eine vergleichsweise große Vorbiegung, wodurch sich der Nachlauf (Abstand Fahrbahnkontakt Vorderrad – gedachte Verlängerung der Gabel bis zum Boden) verringert. In Verbindung mit dem flachen Lenkwinkel ist das der Schlüssel zu Highspeed-Laufruhe bei gleichzeitiger Agilität in engen Kurven.

Das abgebildete Scalpel-Si 4 haben wir als Testrad in Rahmengröße L im Verleih. So könnt ihr die Evolution des modernes XC-Fullys gerne auch einmal in der Praxis erleben. Beim Kauf wird die Verleihgebühr für einen Tag auf den Kaufpreis angerechnet!

Diese beiden 2017er Räder haben wir momentan auch schon im Verkaufsraum stehen:

• Cannondale Scalpel-Si Carbon 3
• Cannondale Scalpel-Si Carbon 4

Kommt vorbei, wir beraten euch gerne: follow me, Bahnhofstraße 1, 79539 Lörrach!