Google Maps: Radtouren mit Höhenprofil planen und downloaden

19.05.2014 unter: Zubehör

Google mag Radfahrer: Seit kurzem werden im Routenplaner von Google Maps auch Höhenprofile und zu bewältigende Höhenmeter angezeigt. Das flüssig und schnell ladende Google Maps bietet somit eine Alternative zu speziell an Sportler gerichteten Angeboten wie gpsies.com
Insbesondere, um einen schnellen Überblick über das Höhenprofil einer längeren Strecke zu bekommen, eignet sich Google Maps sehr gut. Um an die Höhendaten zu kommen, muss man nur das gewählte Verkehrsmittel von „Auto“ auf „Fahrrad“ abändern. Schon sieht man eine Grafik mit Höhenprofil und bekommt auch die Aufstiegs- und Abstiegshöhenmeter angezeigt.
Google Maps Höhenmeter
Wer möchte, kann die mit Google Maps erzeugte Route auch als GPS-Track abspeichern. Diese Funktion ist allerdings etwas versteckt. So geht es:
Im ersten Schritt klickt ihr direkt unter dem angezeigten Höhenprofil auf „Route“.
In der folgenden Ansicht geht ihr auf das Fragezeichen-Symbol und wählt dann „zurück zum klassischen Google Maps“:

Klassisches Google Maps

Dann scrollt ihr im folgenden Bildschirm links bei den Routeninformationen ganz herunter und klickt auf „Unter meine Karten speichern“. 
Dann ist es auch schon soweit: Mit einem Klick auf „KML“ könnt ihr euch eine GPS-Datei in eben diesem KML-Format auf den Computer herunterladen:

Google Maps KML Download

Diese KML Datei könnt ihr jetzt in Google Earth noch genauer betrachten, oder sie direkt in beliebten Navigations-Apps wie Locus oder Oruxmaps als Route verwenden. Für die Verwendung mit Garmin-Geräten muss die KML-Datei mit Basecamp oder einem geeigneten Online-Tool in ein passendes Format umgewandelt werden.
Hinweis: Das Abspeichern der Tour funktioniert nur, wenn ihr einen Google-Account habt (Youtube, Google Mail, etc.) und eingeloggt seit.

 

Fazit:
Für Radsportler wird Google Maps immer interessanter. Gerade Rennrad-Fahrer können sich schnell einen Überblick über geplante Strecken verschaffen! Wer allerdings eine Tour bis ins kleinste Detail austüfteln will, wird mit anderen Diensten eventuell glücklicher. Die  Streckenwahl funktioniert teilweise noch etwas hakelig. Man sollte auch immer die gewählte Strecke auf Plausibilität prüfen. Gerade in den Alpen kennt Google nämlich sehr viele Wanderwege, die auch für technisch Versierte Mountainbiker nicht machbar sind. Es ist also sinnvoll, bei der Planung auch mal vom Landkarten- in den Satelitenbild-Modus zu wechseln und nachzusehen, ob alles stimmt.