Tour Transalp Tag 7: Im Ziel!

Tour Transalp Arco

Follow me Jungs fahren erfolgreich in Arco ein
Eigentlich kennt man es von großen Rundfahrten, dass der letzte Tag eine „tour d’honneur“ ist. Auch die Zahlen ließen auf den ersten Blick den Trugschluss zu. 77km und gut 2000hm gab es nochmal zum Abschluss. Wer sich aber auf lockeres Ausrollen gefreut hat; kam schnell auf den harten Transalp Boden zurück. Nur eine Etappe in der Geschichte dieses Rennens hatte mehr Höhenmeter pro km und damit zählte sie zu einer der schwersten Etappen der letzten 11Jahre.
Zu Beginn ging es in Feiertagslaune 4Km neutralisiert durch die Straßen Roveretos ehe am Stadtrand das Rennen frei gegeben wurde. Noch in der Neutralisation wurde mit dem Langstreckenspezialist Paul Lindner, der für verrückte Tempovorstöße bekannt ist, ein „Friedenspakt“ ausgemacht etwas ruhiger zum ersten Berg zu fahren. Vergessen hatt man dabei offenbar den tempofesten Emanuel Nösig zu informieren. So war er es der das Feld mit unglaublichen 65-70km/h zum ersten Anstieg als Lokomotive brachte. Für die, die noch dran waren begann hier der erste Anstieg auf den Brentonico. Etwas übermotiviert vom nahenden Ende gingen Adrian mit Andi ebenso zu Werke wie Thorsten mit Martin. Beide Teams fuhren weit vorne an der Spitze des Rennens mit. Markus und Flo fuhren wie bekannt ihr Tempo und sollten damit im Nachhinein nicht falsch liegen.
Am zweiten Berg des Tages, dem 9km langen Monte a Fae ging es zunächst ruhig rein und schon bald merkte man was Rennleiter Mark Schneider am Start mit den Worten „Hebt euch ein paar Körner auf, am zweiten Berg wird es oben raus noch einmal ekelhaft steil“ gemeint hatte. 3km mit 22% machten unseren Fahrern das Leben noch einmal schwer. Adrian und Thorsten kamen hier mit dem letzten Korn oben an und verloren am Steilstück deutlich an Boden. Adrian musste seine direkten Konkurrenten um Platz 14zZiehen lassen. Thorsten wurde von Markus und Florian eingeholt. „wie kann man solch einen steilen Berg am letzten Tag machen“ ärgerte sich Adrian im Ziel.
Am Schlussanstieg nach Santa Barbara passierte nicht mehr viel. Adrian und Andi konnten den Rückstand auf das enteilte Team in Grenzen halten. Thorsten fuhr mit Martin, Florian und Markus hinauf. Etwas tükisch war noch die Abfahrt nach Arco in der Markus und Florian ihre Teamkollegen ziehen lassen mussten. Am Ende fuhren aber alle 5Follow me Fahrer glücklich in Arco mit einem Grinsen im Gesicht ins Ziel.
Somit freuten sie sich neben einer tollen Woche, über die Plätze 14 (Adrian/Andi) 24 (Martin/Thorsten) und 53 (Florian/Markus). Neben unseren Teams schafften es von den 650gestarteten 579 Mannschaften nach Arco. Allen Finishern gratulieren wir zu ihren tollen Leistungen.

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