Vaude Trans Schwarzwald 2016

Es war wie Urlaub, nur mit Schmerzen
Vaude Trans Schwarzwald 10.08. – 14.08.2016

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Für die Teamer Miggel, Peter und Pino stand mal wieder ein Etappenrennen über fünf Tage auf dem Programm wobei es für Peter der erste mehrtägige Renneinsatz war. Seine Frau war so nett, uns Dienstagabend schon nach Offenburg zu fahren, wo am nächsten Tag auch der Start war.
Nach der Akkreditierung hieß es Lager beziehen und wir machten es uns dort in der Turnhalle gemütlich. Mittwochmorgen stand dann die erste Etappe von Offenburg nach Sasbachwalden an mit 67 Km und 2300 Hm. Miggel und Pino kamen gut in Tritt und ließen sich vom hohen Anfangstempo mitreißen und kamen mit einer ordentlichen Zeit in Sasbachwalden an. Nur Peter hatte schon am ersten Tag Pech. Zuerst gab es nach 20 Km einen kleinen Sturz, der zum Glück ohne Folgen blieb und nach etwa 33 Km verfuhr er sich mit ca. 30 Mitstreiter, was für ihn eine Zusatzschleife von 8 Km und 300 Hm ausmachte. Von Krämpfen geplagt, dachte er daran das Handtuch zu werfen, doch nach ein paar Bierchen am Abend und mit einem aufgefüllten Kohlenhydratspeicher, kam er wieder zur Vernunft und so standen am nächsten Tag alle wieder an der Startlinie in Sasbachwalden, wo es auf die 2. Etappe nach Bad Rippoldsau mit 66 Km und 2.500 Hm ging. Weil zusammen fahren mehr Spass macht und auch motiviert, fuhren Miggel und Peter ab dem zweiten Tag bis zur Etappenankunft auf dem Feldberg zusammen. Miggel hätte ein höheres Tempo fahren können, aber ein gutes Team hilft sich gegenseitig.

Bei den nächsten beiden Etappen von Bad Rippoldsau nach Donaueschingen bzw. nach Murg (104 Km und 2600 Hm / 115 Km und 2200 Hm) war klar, dass man eine gute Gruppe erwischen musste, denn auf solche Distanzen alleine fahren war keine Devise. So waren diese beiden Etappen extrem hart, denn es gab immer wieder Experten, die die Gruppen sprengen wollten. Auf der 4. Etappe nach Murg erkämpften sich Miggel und Peter eine gute Gruppe. Bei einer Bachdurchfahrt hatten dann ganze Massen von Fahrern einen Platten – leider auch Peter. Während Miggel einer etwas hilflosen Fahrerin beim Reifenwechsel half, machte Peter sein Rad wieder fit und gemeinsam ging es wieder auf die Runde. Am Etappenziel in Murg ließen wir uns dann alle zuerst die Beine massieren und fuhren danach nach Hause um die letzte Nacht im eigenen Bett zu verbringen, denn die Nächte waren zumindest für Pino und Peter wenig erholsam.

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Voll motiviert standen wir dann am Sonntagmorgen in Murg an der Startlinie und freuten uns auf die letzte Etappe rauf zum Feldberg. Das Höhenprofil auf die 60 Km und 2200 Hm zeigte nur noch nach oben und so verlangte der letzte Tag bei Hitze nochmals alles ab. An der letzten Steigung bei der Ski Rampe Feldberg wurden wir alle nochmals von unseren Betreuern und Freunden Erhard, Denise sowie Anette und Urs angefeuert. Glücklich ohne größere Probleme angekommen zu sein, genossen wir alle schließlich das eine oder andere Rothaus Bier.

Alles in allem war es eine ein tolles Etappenrennen quer durch den Schwarzwald, das auch sehr viele Profis und internationale Fahrer anlockte und von der Konkurrenz nicht mehr zu vergleichen ist mit den ersten Ausgaben dieser Veranstaltung. Aber dieses mal dafür mit schönen technischen Trails auf jeder Etappe.

Ergebnisse:

  • Miggel gesamt 244 AK 45
  • Peter gesamt 281 AK 56
  • Pino gesamt 188 AK 33

xc teamrider Pino

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