Scott Spark 2017

Das Scott Spark ist eine Legende: Das leichte XC-Fully war vom Start weg seiner Zeit voraus. Unzählige Siege wurden auf dem Spark schon eingefahren. Nun wurde das Erfolgsmodell fürs Modelljahr 2017 komplett neu gestaltet. Es hat ein neue Federungskinematik bekommen und die Geometrie wurde weiter verbessert. Vor allem ist das Spark aber noch vielseitiger geworden. Drei Grundmodelle kommen mit drei verschiedenen Laufrad-Formaten, verschiedenen Rahmenmaterialien und verschiedenen Ausstattungen zu den Händlern. Auf der Eurobike hat uns Marketing-Manager Julian von Scott die wichtigsten Highlights erklärt:

Wir fassen kurz und knapp zusammen:

Vergleich Spark / Spark RC / Spark Plus

Das Spark RC hat nur ein Ziel: Der Kampf um den Sieg ist seine Welt – „RC“ steht für „Racing Concept“. Die Geometrie ist sportlich-aggressiv, der Federweg liegt an beiden Rädern bei 100 Millimetern. Das Spark RC ist als 29er oder mit den etwas kleineren 650B/27,5 Zoll Laufrädern erhältlich. Gegenüber dem Vorgänger fallen die kürzeren Kettenstreben und der flachere Lenkwinkel auf.

Das Spark ohne den Zusatz „RC“ ist ebenfalls schnell – aber eher ein Allrounder. im Vergleich zum Spark RC ist der Lenkwinkel etwas flacher, der Reach etwas länger, die Vorbauten kürzer. Ein weiterer Unterschied ist der größere Federweg von 120 Millimetern. Auch das Spark ist gelegentlichen XC-oder Marathonrennen gewachsen. Seine eigentliche Stärke sind jedoch ausgiebige Touren auf – gerne auch anspruchsvollen – Trails. Das Bike ist aber definitiv auch eine Empfehlung für Alpenüberquerungen und ähnliches. Bis auf die günstigste Ausstattungsvariante sind deshalb auch alle Spark-Bikes mit absenkbaren Sattelstützen ausgestattet. Auch beim Spark haben wir die Wahl zwischen 29″ und 27,5″.

Das Spark Plus geht noch einen Schritt weiter: Es rollt auf dicken Plus-Laufrädern, die Winkel sind noch etwas Flacher, am Hinterbau stehen ebenfalls 120 mm Federweg bereit, es sind aber Gabeln mit 130mm Federweg verbaut. Das Spark Plus ist zu – mindestens – 200% auf maximales Trail-Vergnügen ausgelegt!

Rahmenmaterialien Scott Spark

Das Spark ist in verschiedenen Konstruktionsweisen erhältlich. Das Top-Modell Spark RC 900/700 SL ist aus extrem steifer, und teurer HMX-SL Carbonfaser hergestellt. Der Rahmen des Spark 700 SL wiegt nur unglaubliche 1749 Gramm! Aus HMX-Faser (ohne den Zusatz SL) ist der Rahmen minimal schwerer, aber kann zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Die meisten Fahrer werden aber voraussichtlich zu einem HMF-Carbonrahmen mit Aluminium-Hinterbau greifen. Wer nicht um einen Platz auf dem Siegertreppchen kämpft, bekommt mit einem HMF-Rahmen ein steifes, leichtes Bike mit Budget-freundlicher Preiskalkulation. Die Aluminium-Modelle werden aus Superlight Aluminium 6061 geschweißt.

Lang, flach und aggressiv steht das neue Spark da – und es hat ein neues Hinterbau-Konzept bekommen.

Der Dämpfer ist – anders als beim Vorgänger – nicht mehr am Oberrohr befestigt. Dadurch kann am Oberrohr vor allem bei den Carbon-Sparks spürbar Gewicht eingespart werden.

Der Tretlagerbereich ist ohnehin besonders robust. Hier muss für die Absorption der durch den Dämpfer eingeleiteten Kräfte kaum zusätzliches Material eingesetzt werden. Die Trunnion Mount Dämpferaufnahme ist ebenfalls neu. Durch die seitliche Befestigung wird Bauraum eingespart. Der Konstrukteur hat zusätzlichen Gestaltungsspielraum – der sich etwa in einer optimierten Federkennlinie oder einem besonders kompakten Rahmendesign niederschlagen kann.

Nach wie vor exklusiv bei Scott zu haben: Der Twinlock-Hebel, mit dem Dämpfer und Federgabel synchron angesteuert werden. Vor allem am Hinterbau ist der Effekt drastisch: Die verbauten Fox Nude Dämpfer haben drei Grund-Modi. Komplett offen oder geschlossen verstehen sich von selbst. Aber in der mittleren Stufe wird der Dämpfer nicht einfach nur härter – vielmehr wird auch der Federweg reduziert. Das Spark steht am Hinterrad höher im Federweg und die Winkel werden steiler – ideal zum Klettern.

Die Bremsaufnahme am Hinterbau ist neu: Die obere Aufnahme stützt sich nicht etwa wie gewohnt an der Druckstrebe des Hinterbaus ab – sondern direkt an der Achse. So kann die Druckstrebe leichter ausfallen – und im Sinne einer sanften Hinterbau-Funktion auch flexibler. Das neue Spark kommt ohne Gelenk zwischen Druck- und Kettenstrebe aus!

Das neue SW Schaltauge bildet mit der Steckachsen-Aufnahme eine leichte, steife Einheit.

Die neue Fox Transfer Dropper Sattelstütze lässt sich sanft und stufenlos absenken.

Das Scott Spark 2017 bei follow me

Folgende 2017er Sparks gefallen uns am besten – deshalb haben wir sie für euch vorbestellt:

Scott Spark RC

• Schneller Carbon-Renner für ehrgeizige Fahrer: Scott Spark RC 900 Pro

Scott Spark

• XC/Trailbike mit Carbonrahmen 2×11 XT Schaltung: Scott Spark 910
• XC/Trailbike mit Aluminium-Rahmen und 2×11 XT Schaltung: Scott Spark 940 (abgebildet)
• XC/Trailbike mit Aluminium-Rahmen und 2×10 XT/Deore Schaltung: Scott Spark 950
• Für Frauen, mit den kleineren 650B Laufrädern: Scott Contessa Spark 710

Scott Spark Plus

• Trailbike mit Plus-Bereifung und Shimano XT 2×11 Schaltung: Scott Spark 710 Plus
• Trailbike mit Plus-Bereifung und Sram GX1 1×11 Schaltung: Scott Spark 720 Plus

Scott E-Spark

• Dieses Bike wird erst im Frühjahr bei den Händlern ankommen. Dann werden wir es nochmal gesondert vorstellen: Das Scott E-Spark 710 Plus ist ein Plus-Trailbike mit dem neuen Shimano-Antrieb für E-MTBs.